Donnerstag, 27. Februar 2014

Social Media Monitoring 2

Entdecken wie Dialoggruppen im Netz unterwegs sind

 
empowered.forrester
Wenn wir die Unternehmensstrategie in eine Kommunikationsstrategie und dann in eine Social Media Strategie entwickelt haben; die Dialoggruppen identifiziert haben; die Kanäle eingerichtet und mit den ersten Postings gestartet haben. Dann brauchen wir ein gutes Monitoring um die Virilität und den Einfluss unserer Postings und die Bedeutung unserer Marke im Netz (HowSociable) zu messen. Um sich einen ersten Eindruck zu  machen lohnt sich immer ein Blick auf die Ethority-Seite oder im Marketing-Mix bei Nielsen.



Kennzahlen und Investitionen messen
Kennzahlen lassen sich viele ermitteln, da gibt es Kennzahlen, die eher im Online Marketing entscheidend sind wie Sales, Leads, Klicks und im Social Media der Grad der Kundenbindung, die Markenwahrnehmung etc. Somit gibt es kein gute oder schlechte Kommunikation nur die Fähigkeit Ziele zu stecken und zu erreichen. 

Ein Beispiel: Ziel ist, die Akzeptanz für die Deponie zur Umweltschonende Entsorgung

  • Netzwerkebene: Wieviel Leute loggen sich in der Rubrik Umwelt ein
  • Nutzerebene: Wieviele Kommentare gibt es pro Beitrag
  • Inhaltsebene: Wie oft kommt uns Name unserer Deponie im Zusammenhang mit dem Wort Umwelt vor
Und so fangen wir an den Weg von den Rohdaten zu den Kennzahlen einzuschlagen. Je spezifischer wir die einzelnen Kennzahlen ermitteln und die Dimensionen erfassen, desto besser zeichnet sich hinterher ein Bild. 
  • Rohdaten (einfache Messwerte) erfassen
  • Kennzahlen ermitteln indem wir Rohdaten in Bezug setzen
  • Und den Erfolg durch die Leistungskennzahl ermitteln und Rückschlüsse auf den Erfolg zu messen
Ein Beispiel Facebook KPIs
 
Wenn wir die ganzen Zahlen zusammengetragen haben entsteht eine große Frage. Können Unternehmen Einnahmen einzelnen Social Media Aktionen zu ordnen. Und leider gibt es da keine klare Antwort, es gibt die Möglichkeit die Konzentration auf die Kompetenzen und die Aufmerksamkeit der User zu halten: Der Weg zum ROI. ROI, was ist das - Definition und der Start ins kaufmännische und die schöne bunte Datenwelt. Doch um den ROI ermitteln zu können brauchen wir Messpunkte: 

Nur mit dem ROI bleibt uns ist es eine Krux. Doch lieber einen ROI als einen RONI - die Nichtinvestion, zu Ermitteln was alles Verloren wäre, wenn wir gar nicht erst Anfangen. 


Tools, um Kennzahlen zu bekommen

Es gibt verschiedenen Tools. Die Stärken und Schwächen eines Tools einschätzen zu können ist nur durch eigene Erfahrungen möglich. Google Analytics hilft die Kommunikation mit einer Website zu messen und ein Tool wie Brandwache dient die Kommunikation außerhalb im Netz zu durchleuchten. 
Monitoring ToolsGoogle Analytics und Alerts, Twilert, Hootsuite, Bitly, Twazzup, socialmention, netvibes etc.

Social-Media-Monitoring-Tools im Vergleich

Die besten Social Media Monitoring-Tools 2012 

Weitere kostenfreie Tools




Checkliste für den „schnellen“ Überblick . Jedes Unternehmen sucht sich seine eigenen "Lieblingtools" heraus.

Social Media Marketing Framework



Social Media Strategie per Framework

Social Media im Marketingmix

Nachdem wir in den letzten Tagen sehr viele Plattformen und Marketingarten kennengelernt haben, werden wir uns heute mit dem Aufbau einer Strategie beschäftigen. 
Die POST Methode von Growndswell ist uns bekannt und anseitsweise haben wir diese für verschiedene Bereiche angewendet. Ein sehr starkes Werkzeug in Verbindung mit der Technografik-Leiter, der SMART-Technik zur Zielformulierung und der SWOT-Analyse. Unternehmen wie Kiser-Training verwenden die EKS-Strategie von Wolfgang Mewes (Interview), der Vorteil an dieser Strategie ist die konzentrierte Ausrichtung auf das Kerngeschäft und die Stärke der Nische. Und dafür brauch man ein Händchen.
 

Der Marketing-Mix ist die Grundlage einer jeden Strategieplanung! Die PR gewinnt im Social Media und mittlerweile auch im Online Marketing an Bedeutung und rückt somit an die oberste Stelle in der Kommuniaktionspolitik eines Unternehmens.

Die fünf wichtigsten Komponenten des Socialmedia Marketing-Framework:
  1.     Ziele definieren
  2.     Maßnahmen ergreifen
  3.     Methoden entwickeln
  4.     Initiativen(Entschluss, Vorhaben)
  5.     Durchführung




1. ZIELE definieren

Gründe für Ziele:

  • Ziele stellen eine Messlatte für den Fortschritt
  • Ziele gewährleisten, dass alle Teammitglieder verstehen, wie der Erfolg aussehen soll
  • Ziele gewährleisten, dass Sie sich auf das konzentrieren, was am wichtigsten ist
Im Social Media Marketing Framework können Ziele in der Regel in drei Hauptgruppen unterteilt werden:

Einnahmen & Kosten
Ziele die Einfluss auf die finanzielle Leistungsfähigkeit haben

  •     Umsatzsteigerung einer Produktlinie
  •     Steigerung der Leads (Interessent)
  •     Neukundengewinnung
  •     Generierung neuer Absatzmärkte für Bestandskunden  
  •     Reduzierung Marketingosten z.B. Von Print zu Onlinewerbung
  •     Verbesserung des SEO (Suchmaschinenoptimierung)
Bekanntheitsgrad und Markenbewusstsein
Ziele die sich auf die Reichweite der Marke auswirken

  •     Markenbekanntheit aufbauen
  •     Steigerung des Website-Traffic über die organische Suche
  •     Steigerung des Website-Traffic über Verweise
  •     Aufbau der Bekanntheit des Produkts
Markenwahrnehmung & Loyalität Ziele der Wirkungen der Marke auf Interessenten, Kunden und Partner (Steigerung des Ansehens der Marke)
  •     Steigerung des Ansehen der Marke
  •     Steigerung des Produktrufes
  •     Steigerung der Kundenbindung
  •     Erhöhung der Verweildauer des Users auf der Webseite
  •     Erhöhung positiver Bewertungen, oder Reduzierung negativer Bewertungen
  •     Steigerung der Verkaufsabschlüsse

2. MAßNAHMEN ergreifen

  • Umsatzsteigerung einer Produktlinie um 5% über Socialmedia-Quellen - Maßnahme:  Erhöhung der jährlichen Einkäufe der Kunden von Produktlinie A auf das zwei-, bis dreifache durch eine Werbemaßnahme in Facebook
  • Erhöhung des Marken-, Produktbewusstseins - Maßnahmen: Erhöhung der Produktbewertung um 10% durch Anregung zu Kommentaren

3. METHODEN (Vorgehensweisen) entwickeln
Methoden/Vorgehensweisen sind die "taktischen Bausteine" ​​des Socialmedia und können in drei Gruppen unterteilt werden:

Aktivitäten, Tätigkeiten

  •     Die Überwachung der laufenden Kommunikation bzw. Kampagne
  •     Laufende Kommunikation/Kampagne aufrecht erhalten und erweitern
  •     Neue Kommunikation/Kampagnen beginnen
  •     Messung und Bewertung der Ergebnisse

Inhalt
Nutzen der vielen verschiedenen Arten von Medien, die online nutzbar sind (Text, Grafik, Foto, Audio, Video, ...)


Kommunikationskanäle
Websites und Dienste, auf welchen Inhalte verbreitet und genutzt werden


4. INITIATIVEN/Entschlüsse, Vorhaben

Initiativen (Entschluss, Vorhaben) sind diejenigen Bausteine in welchen die Socialmedia-Marketingplanung und Theorien auf die Realität treffen. Es ist der schließliche Entschluss zur Durchführung von Socialmedia-Marketing. Hier hängt sprichwörtliche der Hammer.

Um wirksam zu sein, müssen Sie Ihre Socialmedia-Marketingaktivitäten auf zwei verschiedene Arten von Initiativen richten:  


Kampagnen
Spezifische und regelmäßige Kampagnen, die Start-und Enddatum haben. Kampagnen können Socialmedia marketingspezifisch sein oder integriert in andere etablierten Marketing-Aktivitäten.


Beispiele für Kampagnen:
  • Produkteinführungen
  • Integrierte Kampagnen zur Interessenten-Generierung
  • Clutter Buster
  • Thought Leadership Programme
  • Kampagnen zum Aufbau von Netzwerken
  • Veranstaltungsbasierte Kampagnen
Steady-State-Initiativen (stetige Durchführung von Kontrolle und Auswertung)
Die Auswertung der bisherigen laufenden, aktuellen Aktivitäten müssen in die Entschlüsse der stetig fortlaufenden Kampagne einfliessen. Sie umfassen alle Analyse-, und Aufwandsaktivitäten sowie auch den Vergleich zu bereits bestehenden Kampagnen.

Beispiele für Aktionen der Steady-State-Initiativen:

  • Bloggen
  • Blog kommentieren
  • Twitter-Updates
  • Facebook-Updates
  • Kommentare in relevanten Gästebüchern
  • Wiki-Beiträge
  • Serie von Artikeln, Umfragen, etc. zu einem Thema/einer Kampagne
  • Analysieren
  • Auswerten


5. DURCHFÜHRUNG


Grundsätzliche bzw. allgemeine Programmkomponenten sind die Infrastrukturelemente, die bereits vorhanden sind. Dazu gehören Mitarbeiter (an den richtigen Positionen), definierte Prozesse , Budgets,  effizient eingesetzte Technologie und eine durchdachte Verwaltung. 
Ausführungspfade sind wichtige, traditionelle Projekt-und Programm Managementaufgaben, die angegangen werden müssen. Im wesentlichen sind Ausführungspfade Phasen die durchlaufen werden müssen, um wiederholbare, erfolgreiche Socialmedia-Initiativen zu produzieren. 

Dazu gehören:

  •     die Zielgruppendefinition
  •     die Definition der Ziele der geplanten Socialmedia-Programme
  •     die Bestimmung mit welchen Mitteln die Erfolgsmessung erfolgen soll
  •     Planung dessen Wer, Was bis Wann und Wie tun wird
  •     Erstellen von überzeugenden Inhalten
  •     Umsetzung der Entschlüsse
  •     Erfolgsmessung
  •     Optimierung auf Grundlage der Analysen


Analyse der A1 Kampagne

Social Media im Marketingmix am Beispiel A

1. Objektives
Reale Zielerreichung (Kundengewinntung, Aktivität der User etc.)


2. Measure
Reale Messwerte (Marke / Produkt etc.) Social Media Erfolgsmessung


3. Methods
  • Activities - Monotoring, Contribution, Measurement (Messmethode) der einzlenen Plattformen für die Kampagne
  • Content - Plattformen und Kanäle: zentraler Punkt, die Plattform/Kanäle der Kommunikation. Welche Strategie verfolge ich, wie verteile ich meinen Content: Spontan oder strategisch / interne oder externe Informationsverteilung
  • Conversation Channels
    • Public Channel: User beeinflussen Kommunikationsinhalte und -form. 
    • Organization Channel: Das Unternehmen hat einen Einfluss auf die Kommunikation/Kommunikationsform. Mix Public und Organisationen: Facebook, Twitter, etc.
4. Initiative
Starten einer speziellen, gezielten Kampagne (vergl. Nischen Marketing)


Steady State: kontinuierlicher Prozess / Campaigns: begrenzte Aktion
  • Highlights: Auswahlmenü und Informationsplattform einzelner AbteilungsExpertenVideos
  • Stilberater: Cityspace, look, Activity
  • Probefahrt: Streckenwahl, personalisierte Probefahrt
  • Customizer: Design, Galerie, Anleitung: Kreativität der Kunden, Mitentscheiden und teilen und veröffentlichen der eigenen Gestaltung  - Community bewertet.
  • Community: Audi A1 im Social Web, Fans, Austausch (Kanäle mit Zielgruppe abgleichen)
  • Extras: Downloads, Gewinnspiele, Games
5. Operations
Branding-Strategie (Subline der Dachmarke) - Bekanntmachung des neuen Modells – emotionales Feeling für Produkt schaffen. Der Konsument als Prosumer, POS als Lifestyleprodukt. Der Plan ist eine junge, dynamische, selbstaktive und urbane Zielgruppe mit Stil anzusprechen



·         People: Die Zielgruppe ist visuell orientiert und empfiehlt über test and like


·         Prozesse: Workflow-Management


·         Budget: Campaign Umfang


·         Technology: interne CRM


·         Governance: Recht und Verwaltung

Montag, 24. Februar 2014

Business Kommunikation

Kommunikation mit Mitarbeitern, Multiplikatoren und Partnern
Einsatz von Social Media hängt mit der Unternehmensführung zusammen.

6 Prozessschritte: Aufgabenteilung zwischen Unternehmen und externer Agentur (Buch S. 35)
  1. Strategie und Produktentwicklung - Unternehmen
  2. Enablement - Unterstützung durch Agentur, Schulung
  3. Ideen und Inhalte - klassische Aufgabe einer Agentur
  4. Technische Umsetzung - meist Agentursache
  5. Beziehungspflege/Dialog - oft Agenturen, sollte besser im Unternehmen bleiben
  6. Monitoring und Analyse - Agentursache
Multiplikatoren finden: Seriosität & Beliebtheit

Kommunikation verändert sich - muss persönlicher werden, um das Image in der Öffentlichkeit zu pflegen. Mitarbeiter sind auch Markenbotschafter

Spagat zwischen lockerem, sympathischen Auftreten und Imagepflege
-> Multiplikatoren Insiderwissen verschaffen, Aufmerksamkeit zukommen lassen, Exklusivität gewähren

Lernen 2.0

Wissensmanagement - Multiplikator hat Spezialwissen
wie entwickelt man etwas, wie spricht man im Netz, wie schafft man Kontakte

Corporate Learning: 70:20:10-Regel
  • 70% des Lernens durch konkrete Erfahrung
  • 20% des Lernens durch Kommunikation mit anderen
  • 10% des Lernens Schulungen, Training, Workshop etc.
Wissensmanagement ist eigentlich Informationsmanagement - eigenes Lernen auf Online-Plattformen

Webpräsenz pflegen

Visitenkarte im Netz anlegen: About.me
Klout-Wert, die Form von Social media Scores werden bei Personalentscheidungen auch in Deutschland immer wichtiger - ein schönes Beispiel. Und wie das am besten funktioniert einen guten Klout-Wert zu erreichen, das erfahren wir in diesem Guide. für Deutschland noch umstritten, weil z.B. Xing nicht eingebunden ist.


Partner finden: BARcamp, Mooc,  EduCamp = Lernräume für Mitarbeiter schaffen (Sharepoints)

Crowdfunding für neue Ideen

XING-Profil optimieren

Arbeitgeber-Bewertungsplattform: kununu

Eventmarketing

XING-Eventplanung: amiando
auch Online-Kurse möglich
-> Buch S. 199 Event-Vorankündigung

Event, Produkt usw. promoten: twibbon
Twitterwall: nach Hastags suchen
Interviews veröffentlichen: Soundcloud

Interne Kommunikation

Organisationsstrukturen

  • Dezentral
    • Filialen arbeiten unabhängig
    • weniger Kommunikation der Filialen untereinander
  • Zentralisiert
    • oft veraltetet Strukturen
    • lange Entscheidungswege
    • Konkurrenzkämpfe 
  • Nabe & Speiche
    • Verantwortliche aus mehreren Abteilungen bilden ein Gremium
    • Social Media z.B. SEO / Marketing / FB / Twitter usw.
    • alle auf einer Ebene, jeder handelt autark
    • schnelle Entscheidungswege
  • mehrfach Nabe & Speiche
    • oft bei internationale Unternehmen
  • Holistisch
    • alle gleichberechtigt
    • jeder handelt autark
    • jeder hat die gleiche Verantwortung, jeder unterstützt jeden
s. Buch S. 366 

neue visionäre Organisationsstrukturen: theoretisch kann jeder seine Arbeitszeiten selbst bestimmen, aber das führt dazu, dass Selbstausbeutung gefördert wird

moderne Büros: kein eigener Arbeitsplatz, sondern jeder sucht sich morgens einen freien Platz
Arbeitsplatz soll zur Selbstentfaltung beitragen, Wohlfühlfaktor
Gegenbewegungen: Unternehmen schreiben Zeiten von Mailpausen / Nichterreichbarkeit vor
Leiten und Führen verändert sich -> Coaching

In den Zeiten des Social Web versuchen Unternehmen neue Entwicklungen in ihre Unternehmensprozesse einzubinden. Laut BITKOM entsteht eine neue Netzgesellschaft.




Unternehmen auf Social Media Plattformen
  • Kunden sollen auch zur Kommunikation beitragen -> Anreize setzen -> Crowdsourcing (innocentive)
  • Bildungsbereich: jeder kann sich extern in Harvard-Vorlesungen einschalten
Teamkommunikation

Mitarbeiterprozesse über Plattformen verbessern . Jetzt heißt es wieder, Tools kennenlernen, um diese für spätere Entscheidungen für ihren Gebrauch einzuschätzen. Wa es da alles so auf dem Markt gibt: Email-Next



Unternehmen brauchen also neue Collaboration-Lösungen.
  • bitrix24
  • Yammer
  • Communote
  • Zynchro
  • IBM.connect 
  • Microsoft Sharepoint
  • Cosmiq
  • Ashoka
  • Eduip
  • Gotowebinar
Und somit beschäftigen wir uns mit Enterprise 2.0. und wollen neue Zugänge zu Wissen und Produktivität erschaffen.


    • Collaborations-Möglichkeiten
    • interaktive Maildarstellung
    • interaktive Plattformen
    • Google Drive
    • IBM Connect
    • Sharepoint
    • Gotowebinar
    • Yammer (eigene Netzwerke erstellen, Gruppen erstellen, Kommunikationsplattform)

Content-Modelle

KUZI  
  • Kommunikation 
  • Unterhaltung 
  • Zusammenarbeit 
  • Information

KUDOS
  • knowledgeable (Wiedererkennbarkeit) 
  • useful (Mehrwert) 
  • desireable (Begehrenswert) 
  • open (authentisch) 
  • shareable (leicht zugänglich) 

 

Freitag, 21. Februar 2014

Social Media Monitoring


Social Monitoring - stets den Überblick behalten
 
Ein Unternehmen braucht eine gut informierte Kommandozentrale. Monitoring lässt sich professionell mit Brandwatch begleiten, für einen kleinen direkten Einblick sei Socialmention genannt. Es lassen sich auch gut Google Alerts oder alert.io einrichten. Um Foren zu durchleuchten ist boardreader.com und für Blogs technorati.com hilfreich.
Übersicht Social Monitoring Tools
Einen guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Tools für Social Media Monitoring bietet auch der Artikel von Anna Maria Zahn in Lead digital.

Hootsuite
Über die Hootsuite lassen sich Social Media Plattformen gleichzeitig verwalten. Für die einzelnen Plattformen können wir verschiedene Streams anlegen und haben so die Kommunikation auf einen Blick.



Twitter integrierenAnlegen mehret Streams

Weitere Netzwerke findet man unter den Apps

Schnittestellen Kommunikation





Redaktionsplan einsetzen 




Aus der Hootsuite lassen sich dann selbst Nachrichten verfassen (und gleichzeitig in verschiedene Kanäle streuen) oder aus dem Stream heraus beantworten, liken, retweeten etc. Eine Nachrichtenplanung können wir ebenfalls vornehmen und so den entwickelten Redaktionsplan integrieren.



automatisches PostenWir richten uns ein automatisiertes Veröffentlichen mit RSS ein
Hootsuite mcht RSS Integration möglichKanal und Frequenz wählen

Es gibt noch weitere Gründe für die Hootsuite, von den Einblick in jeweilige Statistiken, das mehrfach-Upload (Um Exeldaten zu integrieren) etc.:
10 Gründe




Eine Übersicht über die gängigsten Social Media Analytics Tools finden sich im Artikel von Lars Budde bei t3n.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Content Erstellung


Wenn wir viel Content brauchen oder Bilder die unser gesprochenes Wort untermalen.

Bilddatenbanken wie corbisimages.com (sehr teuer, aber gut). Fotodienste können sein Wikimedia Commons, Piqs, Pixelio, Pixabay, Gettyimages, everstockphoto oder 100+ Quellen.

Eine schöne Strategie ist es Kunden auf den Geschmack zu bringen und kleine Geschenke anzubieten wie bei iconmonstr oder kostenlose Icons. Ach ich liebe Icons. Ein schöner kostenloser Web 2.0 Editor ist pixlr.com und auch der Fotodienst wie Instagram hilft bei der schnellen Bearbeitung. Nach der Überarbeitung können wir z.B. mit Shuttlerock Fotogalerien erstellen. Auch Tableau kann Daten visualisieren, ist aber leider kostenintensiv.

Es lassen sich auch Lebensläufe visualisieren, willkommen in den einfachen Möglichkeiten, die fast jeder User anwenden kann: Lebenslauf-Vorlagen nur auf Ideen muss man kommen. Und schon sind wir langsam als Foto/Bilderkünstler unterwegs oder wenden uns Plattformen wie StumbleUpon oder Flickr zu.

 Ein schönes Beispiel, wie man Youtube für sich nutzen kann ist Herr Tutorial. Wenn wir verstärkt im Ecommerce drin sind, schauen wir auf Pinterest oder PinGroupon, was vielleicht eher was für Frauen ist. Es gibt es ein paar Versuche im Netz Männer in der selben Form des Einkaufens zu begeistern mit Manterest oder dudepins.

Und wenn ich auch noch Videos und Infografiken beherrsche habe ich das große Mittel der viralen Kraft in der Hand. Wunderbar, wenn uns Experten Tipps und Tricks verraten.

Hier noch mal der Link Content Hacking von T3n.

Rechtliche Hintergründe zum Erstellen und Teilen von Content auf Websites, Blogs, etc.

Storytelling Tools
Animoto kurze Videos erstellen
Projeqt

Mittwoch, 19. Februar 2014

Krisenmanagement


Hilfe wir haben eine Krise

3 Phasen des Krisenverlaufs

Vorkrisenphase / Hauptkrisenphase / Nachkrisenphase

Krisenarten

  1. Klassische Reputationskrise
  2. Resonanzkrise
  3. Brouhaha ein Social Media Aufreger (geringe Involvierung von Gatekeepermedien)
  4. Shitstorm (Situation die aus dem Ruder läuft)
 
Woran erkennt man einen Shitstorm? Der Grad der Empörung ist enorm hoch und die Kommunikation hat die ursprüngliche Plattform verlassen. Der Shitstorm treibt sich durchs Netz. Das ganze startet mit einem plötzlichen Ansteigen der Kommentare oder Artikel. Dann steigern sich die Anzahl an schlechten Beiträgen bis dahin, dass die Beiträge  sogar mit Schimpfwörtern oder Beleidigungen gespickt sind. Der Gipfel ist, dass das Unternehmen öffentlich verhöhnt wird. 
 
Manchmal ist da ratsam das Thema auszusitzen (Wenn man selbst keine Schuld als Unternehmen trägt) oder man bezieht früh genug Stellung. Am besten reagiert man schon direkt am Beginn und nimmt dem Ärger der User den Wind aus den Segeln:
  • integres Handeln im Unternehmen fördern
  • Im Unternehmen über Auslöser von Krisensituationen aufklären
  • Projektionsflächen minimieren durch klare Unternehmenskultur und ein eindeutiges Identitätsmanagement / Beziehungsmanagement und Informationsmanagement
Beispiele für Shitstorms 
 
Wenn Unternehmen früh eingreifen, lässt sich meist die Kritik abwandeln.
  • Gut Vorbereitet sein
  • Vielfältigen Content für jeweilige Nutzerinteressen anbieten
  • Im Netzwerk Unterstützer finden
  • Community mit Informationen auf dem laufenden halten
  • Keine Informationen zurückhalten - vgl. Streisand-Effekt
  • Nicht diskutieren, besser moderieren
  • Gute Unternehmenskultur führen
 
Auch Unternehmen mit langjähriger Erfahrung und einem stabilen Brand - kommen manchmal arg ins wanken und schütten noch Öl ins Feuer -  siehe Ritter Sport. Um mit Wut umzugehen, müssen wir Wut erkennen und ihr auf den Grund gehen.


Vier Seiten einer Nachricht / Vier Ohren Modell  


Was sage ich und was kommt bei meinem Gesprächspartner an (Sender und Empfänger):
  • Sachebene (sachlicher Inhalt, worüber ich informiere)
  • Beziehungsebene (Beziehungshinweis, was ich von dir halte und wie wir zu einanderstehen)
  • Selbstkundgabe (Selbstoffenbarung, was ich von mir selbst mitteilen möchte)
  • Appellebene (wozu ich dich veranlassen möchte)

 

Kommunikationsstile nach Virginia Satir


Virginia Satir, eine amerikanische Familientherapeutin, unterschied vier Kommunikationsmuster, die auftreten, wenn Menschen auf Spannungen reagieren und dabei ihr Selbstwertgefühl bedroht ist:

Beschwichtigen (placate)
Die andere Person soll nicht ärgerlich werden. Wer auf diese Weise versöhnlich ist, spricht einschmeichelnd, versucht zu gefallen, entschuldigt sich, muss immer jemanden finden, der ihn anerkennt, fordert nichts für sich selbst, der Körper vermittelt die Botschaft "Ich bin hilflos". Grundgefühl: "Ich komme mir wie ein nichts vor, ohne den Anderen bin ich nichts wert."

Anklagen (blame)
Die andere Person soll mich als stark ansehen. Wer anklagt stimmt nicht zu, ist fordernd, sucht die Fehler bei anderen "Wenn du nicht da wärst, wäre alles in Ordnung."; er gibt sich als Diktator und Boss. Die Muskeln sind angespannt, die Stimme ist hart und laut. Grundgefühl: "Ich bin einsam und erfolglos."

Rationalisieren (compute)
Die Bedrohung wird verharmlost, der Selbstwert wird durch große Worte gefestigt. Diese Person ist sehr korrekt und vernünftig, zeigt keine Gefühle Der Körper wirkt ruhig, kühl und beziehungslos; die Stimme ist monoton und trocken; die Worte klingen abstrakt. Das Ideal ist: "Sprich die richtigen Worte, zeige kein Gefühl, reagiere nicht." Grundgefühl: "Ich fühle mich leicht ausgeliefert".

Ablenken (distract)
Die Bedrohung wird ignoriert. Diese Person geht keine wirkliche Beziehung ein, die Worte sind belanglos oder ergeben keinen Sinn. Der Körper ist eckig und weist in verschiedene Richtungen. Innerlich fühlt sich diese Person schwindelig und verschwommen, sie antwortet nie direkt auf eine Frage, das was sie sagt und tut hat keine Beziehung zu dem, was ein anderer sagt und tut. Grundgefühl: "Niemand macht sich etwas aus mir, ich gehöre nirgendwo hin.

 

Netiquette

Die Netiquette ist das älteste und beste Beispiel für die Selbstregulierung im Internet.

Die Netiquette steht für die Sammlung von Verhaltensmaßgeblichkeiten innerhalb des Internet und in einzelnen Diensten. Sie ist kein Gesetzesbuch, sondern eher eine Hinweissammlung, wie man im Internet am höflichsten mit seinen Mitmenschen umgeht.
  • Präambel für E-Mails, Mailinglisten, Netnews, Chats, Informationsdienste etc
  • Regeln Kommentarregeln aufstellen
  • Verstöße Netiquette für einen respektvollen Umgangston und Kommentare, die zur Löschung des Kommentars bis hin zur Sperrung der IP-Adresse
  • Konsequenz Ausschlussklausel für Haftung

Guidelines und Policy

Und dann gehen wir noch einen Schritt weiter, denn der Shitstorm entsteht ja nicht immer von Außen oder die einzelnen Mitarbeiter wissen nicht wie sie denn mit Social Media Plattformen umgehen sollen. Bewusst oder unbewusst tragen Mitarbeiter zu Shitorms bei, wie ein altes Beispiel Domino Pizza zeigt. Da bleibt für Unternehmen nichts anderes übrig, als die Verantwortung zu tragen, sich bei den Verbrauchern zu entschuldigen und Konsequenzen walten zu lassen. Und da treten die Guidelines und Policy auf den Plan.



Eine Policy hat einen klaren Aufbau:
  • Umreisst, was die Richtlinien enthalten und wie das Unternehmen Social Media definiert
  • Erklärt die Nutzung während der Arbeitszeit (Privat/Geschäftlich)
  • Welche Geräte und Plattformen genutzt werden dürfen oder definiert den Gebrauch von privaten Geräten
  • Klärt über das Verhalten und Nutzen von Social Media in Verbindung mit dem Unternehmen außerhalb der Arbeitszeit
  • Rechtlicher Umgang mit Informationen und Daten
  • Kompetenzabgrenzung, wer darf welche Inhalte veröffentlichen
  • Aufklärung über Risiken und Definition von Verhaltensweisen
  • Sanktionen
  • Ansprechpartner bei Fragen

Dienstag, 18. Februar 2014

Kampagnenplanung

Kampagnenaufbau auf Social Media Kanälen

Wie führe ich Kampagnen, Produkte etc. ein und wo bilden Unternehmen welche Kommunikation ab.

Strategieplanung
  1. Zielgruppe, Informationsbedarf, Kommunikationsschnitstellen prüfen
  2. Content planen (Thema und Keywords)
  3. Content Medien wählen (Ebooks, RSS, Website Texte, Video)
Für die Entwicklung eines Contentsplans nutzen wir das KUZI Modell:  Kommunikation / Unterhaltung / Zusammenarbeit und Information.


Jetzt bleibt die Frage auf welchem Kanal tun wir was. Da wir anfangen 1001 Plattformen kennenzulernen, brauchen sowohl wir als auch User einen Überblick. Damit können wir dienen indem wir entweder eine User-Sitemap oder einen Newsroom integrieren. Hier ein Beispiel von Mercedes-Benz.

Für die Kanalwahl können wir den Social Media Planner einsetzen oder anhand einer Zielgruppenbeleuchtung den Kanal wählen. Und jetzt brauchen wir den richtigen Content für die Zielgruppe. 


Dann werden alle Kampagnenideen in einen jährlichen Redaktionsplan integriert.
Auf Experto.de gibt es Beispiele.

 


 

 

 


Montag, 17. Februar 2014

Storytelling

  • keine direkte Werbung, sondern persönliche Geschichten erzählen
  • Spannung aufbauen
  • fesselnd
  • emotional -> berührt 
  • Cliffhanger
  • Drama
  • zielgruppenspezifische Interaktivität generieren: Tippexexperience
  • Glaubwürdigkeit
  • Emotionalität: Bilder vor Text

Klassischer Aufbau von Geschichten




weitere Beispiele hier

Beispiel Samsung Galaxy Love Story





    =====
    Tools:
    • vine-App: 3-Sekünder in Loop setzen
    • Instagram
    • paperli: eigene Zeitung zu bestimmten Themen erstellen
    • slideshare Präsentationen öffentlich teilen 
    • projeqt: interaktive Slides erstellen
    • flippingbook: eBook erstellen
    • storify: Geschichten aus dem Netz zusammenstellen
    Tipps:
    how to create a perfect post on social platforms

    ======
    Beispiel Rügenwalder Wurstwahnsinn


    Marke wird erst ab 0:42 erwähnt
    5 Helden, die auf FB gewählt wurden, gehen in eine andere Welt - Erlebnisbogen - Bewährungsproben - Rügenwalder hat's geschafft - 

    ======
    gutes Beispiel für eine völlig absurde Story:


    Donnerstag, 13. Februar 2014

    Twitter

    Twitter dient zum Aufbau von Parallelwelten: Diskussionen, schnelle Reaktionszeiten, schnelle Lösung für Probleme, Antworten auf Fragen, schneller Austausch, schneller Überblick über Trends
    promoted tweets: für Events etc
    • sehr schnelles Microblogging-System
    • auf 140 Zeichen beschränkt
    • wichtig für B2B-Bereich
    • hat #hashtags eingeführt  
    • Widgets zur Einbindung von Twitter auf Webseite oder Blog
    • viele Beeinflusser und Meinungsbilder
    • Digital Natives / Digital Residents

    Möglichkeiten

    • @Mention (Um Namen zu finden und zu erwähnen, direkt am Anfang des Tweets setzen)
    • #Themen (Je mehr Hashtags, desto besser wird man auf Twitter gefunden)
    • /Namenskürzel (Um sich zu kennzeichen)
    • RT Retweet
    • D Direktnachricht (Um jemanden persönlich anzuschreiben)
    • Orte und Bilder einbinden

    mentionmap: wer wird wo erwähnt



















    tweetping: was wird gerade live getwittert?


















    Gegentrend: diaspora - Dezentralisierung des Social Web

    Tweets visualisieren / Trends
    social media wall
    visible tweets
    retweetrank
    twitalyzer

    CRM-Systeme für meine Kontakte
    nimble - Relationship Management - wer und wo sind die aktivsten und interessantesten Kontakte, worüber spricht mein direktes Umfeld?
    Top-Kontakte markieren, Erinnerungsfunktion, ToDos vergeben etc., Themeninteressen hinterlegen
    salesforce - Big Player
    justunfollow: wer folgt mir nicht mehr


    Um Influencer ausfindig zu machen gibt es einen weiteren Dienst: Klout!
    Über verschiedene Tools kann man auch checken, wie stark die einzelnen Influencer sind, um den effizientesten Distributionskanal zu wählen.


    Links und Tools zu Twitter & Co.
    der ultimative Trainingsguide für Twitter
    Link-Verkürzer: bitly -> Shortlinks können individualisiert bzw. umbenannt werden => "Branding"
    Statistiken für Facebook, Twitter etc: socialbakers
    Geld verdienen können wir auch auf Twitter, Wer das will, wird hier fündig.
    Mit Twitter Geld verdienen